Kardio-MRT

Bei der Magnetresonanztomografie (MRT – auch Kernspintomografie) handelt es sich um ein aufwendiges bildgebendes Verfahren, das in seiner Detailgenauigkeit einzigartige Ergebnisse ermöglicht. Statt Röntgenstrahlen wird der Patient mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen durchleuchtet, was gesundheitlich unbedenklich ist. Eine kardiologische MRT-Untersuchung dauert üblicherweise rund eine Dreiviertstunde. Für „unverwackelte“ Bilder müssen die Patienten mehrmals für einige Sekunden den Atem anhalten.

Mit einer Kardio-MRT lässt sich die Funktion der Herzklappen und des Herzmuskels genau in Augenschein nehmen. Überdies kann die Durchblutung gemessen und ein eventueller Herzmuskelschaden detektiert werden. Eine MRT lässt sich sowohl mit Ruhepuls als auch unter simulierter Belastung durchführen; in letzterem Fall sorgt ein Medikament für eine erhöhte Durchblutung und erweiterte Herzkranzgefäße.

Wir überweisen unsere Patienten gegebenenfalls an einen geeigneten MRT-Kooperationspartner in der nahen Umgebung. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten allerdings nur in Einzelfällen.