Ultraschall der Halsschlagadern / Hirnarterien / Aorta

Mit einer Duplex-Ultraschalluntersuchung lassen sich Ablagerungen in den Arterien erkennen. Verschlüsse, Engstellen, Kalkablagerungen in den Arterien und Venen werden mithilfe einer Farbcodierung ebenso sichtbar gemacht wie der Blutfluss und seine Geschwindigkeit. Damit lässt sich potenziell lebensbedrohliche Arteriosklerose frühzeitig diagnostizieren und mit entsprechend guten Erfolgsaussichten behandeln.

Wird der Blutfluss in der Halsschlagader unterbrochen, kommt es zu einem Schlaganfall. Die Ultraschalluntersuchung kann somit bei der Schlaganfall-Prävention unterstützen. Darüber hinaus gibt der Zustand der Halsschlagader Hinweise auf die Gefährdung des gesamten Gefäßsystems. Dem Schlaganfall-Risiko wirkt auch die Untersuchung der Hirnschlagadern auf Verengungen entgegen.

Die Sonografie der Bauchaorta zielt vor allem auf die Früherkennung von Bauchaortenaneurysmen ab. Dieses gefährliche Leiden entsteht meist durch Arteriosklerose und führt bei vielen Patienten – ohne vorher Symptome gezeigt zu haben – zu einem Aorta-Riss. Gesetzliche krankenversicherte Männer ab 65 Jahren haben Anspruch auf eine Ultraschalluntersuchung der Aorta.

Die Sonografien von Hirn- und Halsschlagader werden dagegen nicht von den Krankenkassen übernommen und sind somit IGeL (Individuelle Gesundheits-Leistungen).