Pulswellengeschwindigkeits-Analyse

Die Pulswellengeschwindigkeit (PWG) gibt Aufschluss über die Elastizität bzw. Steifigkeit der Blutgefäße. Denn diese leiten den vom Herz mit jedem Schlag gegebenen Impuls als Druckwelle weiter. Sind die Arterien elastisch, dienen sie gewissermaßen auch als Puffer, drosseln also die Geschwindigkeit der Pulswelle. Verhärten die Gefäßwände jedoch – was mit dem Alter unabwendbar der Fall ist –, steigen PWG und Blutdruck.

Mit einer Messung der PWG kommt man somit dem „biologischen Alter“ der Gefäße auf die Spur. Denn Studien haben gezeigt, dass für jedes Lebensjahrzehnt eine gewisse PWG-Spannbreite charakteristisch ist. Eine Arteriosklerose wirkt sich negativ (erhöhend) auf die PWG aus. Das Ergebnis der PWG-Messung und -Berechnung kann somit wichtige Anhaltspunkte für die Schlaganfall- und Herzinfarkt-Risikoeinschätzung liefern.

Da die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der Pulswellengeschwindigkeits-Analyse nicht übernehmen, handelt es sich um eine IGeL (Individuelle Gesundheits-Leistung).